Gemeinschaftsübung in Hienheim

Am Samstag den 11. März 2017 organsierte die Flughelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt an der Donau in Zusammenarbeit mit der Polizeihubschrauberstaffel Bayern, eine Gemeinschaftsübung der Flughelfergruppen aus Neustadt an der Donau, Straubing und der Flughelfergruppe des Landkreis Cham mit Standort in Thürnstein. Ziel dieser Übung war es, zu einem junge Piloten und Boardtechniker im Außenlastflug auszubilden, sowie für die Feuerwehr Flughelfer das Anschlagen verschiedener Lasten zu Trainieren.

Bereits um 06:45Uhr machten sich 6 ausgebildete Flughelfer der Landkreises Cham mit dem Mehrzweckfahrzeug Florian Thürnstein 11/1 auf den Weg nach Hienheim, wo am dortigen Flugplatz die Übung stattfand.

Nach 2 stündiger Fahrt wurde das Übungsgebiet erreicht. Nach und nach trafen alle Teilnehmenden Einheiten am Landeplatz ein. Unter ihnen auch der Polizeihubschrauber Edelweiß 2 und die UG-ÖEL des Landkreises Kelheim.

Bei einem ersten kleinen Briefing wurden von Übungsleiter Meier Markus von der Feuerwehr Neustadt a.d. Donau der fliegerische Einsatzleiter sowie die beiden Transportleiter benannt. Hier bekam Kress Christian stellvertretender Leiter der Flughelfergruppe des Landkreises Cham den Auftrag den Einsatzabschnitt „Landeplatz“ zu leiten.

Nachdem gemeinsam die Lasten am „Landeplatz“ für den Lufttransport vorbereitet wurden, wurde von Polizeihauptkommisar Matthias Füller nochmal auf die wichtigsten Details hingewiesen.

Im Anschluss fand noch ein kurzes Briefing der Einsatzleitung, der beiden Transportleiter, der UG-ÖEL und der Fliegenden Besatzungen statt. Die UG-ÖEL Kelheim wurde mit der Aufgabe betraut den kompletten Übungsablauf zu dokumentieren.

Nun konnte mit dem Flugbetrieb begonnen werden. Als erstes wurden mehrere Holzbalken ins Einsatzgebiet geflogen. Gefolgt von Sandsäcken, Lastennetz mit Transportbox und TS8. Im Anschluss wurde das Polizeieigene Bambi Bucket an den Hubschrauber angehängt. Dieses wurde zuerst in der nahe gelegen Donau befüllt. Mit diesem Wasser wurde nun der 5000 Liter fassende Faltbehälter der Flughelfergruppe des Landkreises Cham gefüllt. Nach erfolgreichen Wasserabwurf wurde das Bambi Bucket mittels Schlauchleitung befüllt. Nun sollte ein simuliertes Feuer aus der Luft abgelöscht werden. Auch hier zeigte sich die Treffsicherheit der Piloten. Nach diesem Turn wurde das Bambi ebenfalls im Einsatzabschnitt „Wald“ abgelegt und alle Teilnehmer trafen sich am Landeplatz um ein gemeinsames Mittagsessen zu sich zu nehmen.

Dass Nachmittagsprogramm sah vor, dass alle Lasten in der selber Reihenfolge wie am Vormittag zurück zum Flugfeld geflogen wurden. Als alles wieder am Ausgangspunkt angekommen war, wurde der Löschwasser-Außenlastbehälter vom Typ Semat900 am Hubschrauber angehängt. Auch hier wurde zuerst in der Donau und später via Schlauchleitung befüllt. Die Ziele waren wiederum der Faltbehälter sowie ein simuliertes Feuer nahe der Landebahn.

Als letzten Einsatzauftrag bekamen die Flughelfer am Einsatzabschnitt „Landeplatz“ von Transportleiter Kress die Aufgabe den Semat Behälter auszuhängen. Nachdem dies geschehen war konnte die Übung offiziell als beendet erklärt werden.

Nachdem alles wieder abgebaut und in den Fahrzeugen/Hubschrauber verlastet war, traf man sich noch zur gemeinschaftlichen Aussprache. Hier bedankte sich Übungsleiter Meier Markus nochmal sehr herzlich bei den Zahlreich erschienen Einsatzkräften, auch PHK Füller war voll des Lobes für die Flughelfer. „Es wurden keine Fehler gemacht und keiner hat sich verletzt. Sicherlich das Ergebnis der jahrelangen guten Zusammenarbeit der Flughelfergruppen und der Polizei“ so das Resümee des Ausbildungsleiters der Polizeihubschrauberstaffel.