Am 25. Mai 2016 machten sich sechs ausgebildete Feuerwehrflughelfer auf dem Weg zum „Aufbaulehrgang Winchen“. Dieser Lehrgang sollte von jedem Flughelfer in Bayern einmal im Jahr besucht werden um am aktuellsten Stand der Technik zu bleiben.
Bereits um 04:30Uhr starteten die sechs Einsatzkräfte der Flughelfergruppe Lkr. Cham mit dem Mehrzweckfahrzeug „Florian Thürnstein 11/1“ in Richtung Bad Tölz. Nach 3 Stunden Fahrt konnte das Ziel, dass „Bergwachtzentrum für Sicherheit und Ausbildung“ in Bad Tölz erreicht werden. Nachdem die Kräfte der Feuerwehr Partenkirchen kurze Zeit später eintrafen, konnte pünktlich um 09:00Uhr mit dem Lehrgang begonnen werden.
Als erstes erläuterte ein Ausbilder der Bayerischen Bergwacht die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen in der Halle und am Hubschraubersimulator anschließend erklärte Lehrgangsleiter von der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg, Andreas Lenz, die wichtigsten Handzeichen im Feuerwehreinsatz mit Hubschraubern. Auch die beiden Windenoperator die die Bundeswehr stellte, konnten noch ein paar wichtige Tipps geben.
Nun konnte mit dem aus drei Teilen bestehenden Übungszirkel begonnen werden.
Als erstes mussten die Flughelfer in die schwebende Maschine einsteigen und sich selbst im Helikopter sichern. Nachdem der Simulator seine „Flughöhe“ erreicht hatte wurden die Teilnehmer im Einzelwinch in ein steil abfallendes Gelände abgewincht. Dort mussten sie sich ebenfalls selbst gegen ein „Abstürzen“ sichern.
Anschliesend wurde der Trupp im Doublewinsch wieder aufgenommen und auf ein hochplateu geflogen. Hier spielte nun ein Trupp Mitglied einen Verletzten der mittels Rettungsdreiecks gerettet werden musste. Auch hier wurden die beiden wieder im doublewinch aufgenommen und zum Anfangspunkt zurückgeflogen.
Nun wurde sich zu einer kurzen Zwischenbesprechung getroffen. Da aber keine Fehler aufgetreten waren die besprochen werden mussten, konnte gleich mit dem zweiten Durchgang begonnen werden. Der genauso wieder der erste Durchgang ablief, nur dass nun Truppführer und Truppmann die Rolle tauschten. Auch hier wurde fehlerfrei gearbeitet, so dass die 10 Einsatzkräfte plus Ausbilder den Lehrgang mit neuem Wissen und einer gemeinsamen Brotzeit beendet konnten.
Text und Fotos: Christian Kress