Alle Beiträge von Josef Mühlbauer

JHV Feuerwehr Thürnstein/Schrenkenthal

Wer die Jugend hat, hat die Zukunft

FFW Thürnstein/Schrenkenthal leistete 48 Einsätze – Aus der Jahreshauptversammlung

Der Jahreshauptversammlung der FFW Thürnstein/Schrenkenthal am 16. März. 2024 im Café „Sahneberg“ gingen ein Kirchenzug und ein Jahrtagsgottesdienst voraus. Beides umrahmte wieder die Thürnsteiner Blaskapelle. Die Aufzeichnungen von Kassenführer Karl Hupf demonstrierten, dass die Wehr einen zufriedenstellenden Kontostand aufweisen konnte. Alois Aschenbrenner und Adi Sperl bescheinigten gewissenhaft geführte Finanzen.

Der Vorsitzender Josef Mühlbauer gab einen Abriss über die Beteiligung an Veranstaltungen und Festlichkeiten 2023. Insgesamt hat der Verein knapp 50 Termine wahrgenommen. Erfreulich waren die elf Neuaufnahmen, davon sechs im aktiven Bereich und fünf bei der Jugendfeuerwehr. Der Mitgliederstand aktualisierte sich zum Stichtag am 31.12.2023 auf 199, davon sind 81 Aktive, 19 Feuerwehranwärter/innen, 86 Passive und Fördernde und 18 Ehrenmitglieder. Am 20. Juli finde wieder regulär das traditionelle Dorf- und Kirchweihfest statt.

Stefan Menacher legte zum dritten Mal seinen Tätigkeitsbericht als Kommandant der Wehr ab. Bei der Thürnsteiner Wehr sei es Pflicht, dass sich jeder Aktive an drei Übungen beteiligt. Die Umstellung auf Themenübungen habe sich bestens bewährt. Sie schlugen mit 448 Übungsstunden zu Buche. Die Feuerwehr Thürnstein beteiligte sich ebenso an den Gemeinschaftsübungen. Vom 7. bis 9. September waren einige Kameraden, darunter auch der Kommandant, bei den Flughelfern. „Ich war begeistert, was da geleistet wird. Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Leiter Konrad Kellner“, so Stefan Menacher. Im laufenden Jahr plane man zusätzlich noch mit dem LF10 Fahrerausbildungen. Ein weiterer Punkt seines Berichts betraf die besuchten Lehrgänge und Schulungen, die Stefan Menacher einzeln auflistete. Die Gemeinde ermöglichte als Ersatzbeschaffung 25 Helme. 2024 wurden weitere 35 bestellt. Zudem kaufte die Kommune zehn Spinde, weil der Platz wegen der Neuzugänge nicht gereicht hätte sowie einen Spannungsprüfer, der bei Hochwasser das Leben der Kameraden schützt. „Die Feuerwache erhielt ihren ersten Anstrich, weil auf diesen beim Bau verzichtet wurde“, informierte Stefan Menacher. Nach dem Einbruch ins Rathaus, bei dem die Schlüssel entwendet wurden, benötigte die Wehr eine neue Schließanlage für das Gerätehaus. Stellvertretender Kommandant Michael Kroner hat eine erfolgreiche Christbaumsammelaktion organisiert. Der Erlös kommt vollständig der Jugend zugute. Die Sirene wurde auf digital umgerüstet. Dankesworte galten dem Ehrenkommandanten Josef Mühlbauer sen., der die Fahrzeuge vorbildlich in Schuss hält. Den Aktiventrupp verstärkten die sechs Neuzugänge. „Aufgrund des befürchteten Blackouts haben wir im Gerätehaus einiges umgebaut“, informierte Stefan Menacher. Die Gemeinde habe ein Notstromaggregat beschafft. 48 Einsätze rekrutierten sich 2023 aus fünfmal abwehrender Brandschutz, 32-mal THL und elfmal sonstige Tätigkeit. Insgesamt waren Dienstleistende 412 Stunden im Einsatz. Die Dankesworte des Aktivenchefs galten allen, die die Wehr in irgendeiner Form unterstützten.

Josef Mühlbauer beleuchtete stellvertretend das Ressort von Jugendwartin Carolin Mühlbauer. 2023 waren 5 Jugendliche in die Feuerwehr eingetreten. Der Schnuppertag trug zu 100 Prozent Früchte. Insgesamt verfüge man über 19 Teenager. Er listete deren absolvierte Termine auf und bedankte sich bei allen, die die Jugend-Feuerwehr gefördert haben.

Ehrungen und Beförderungen bei Thürnsteiner Wehr

Franz Müller begann sein Grußwort mit dem Zitat, dass „die Sorge und Hilfe für andere Menschen das wertvollste Kapital im Haushalt der Menschheit sind. Solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht so schlimm bestellt.“ Franz Müller dankte allen Verantwortungsträgern für die hervorragend geleistete Arbeit. Seine Anerkennung gebührte allen Feuerwehrkameraden, die zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken. Dies sei längst nicht selbstverständlich. Die FFW Thürnstein/Schrenkenthal sei hervorragend aufgestellt. Das Motto 2023 lautete „Machen was wirklich zählt“. Die Aktionswoche rücke dies beim Bürger bereits seit Jahrzehnten in den Fokus. Die Kampagne bringe die Wertschätzung zum Ausdruck, die die bayerischen Feuerwehrdienstleistenden für ihre Pflichterfüllung verdient haben. Die Aktionswoche biete all denen die Möglichkeit, Danke zu sagen, die vom Ehrenamt Feuerwehr profitieren. „Das sind auch die Kommunen. Unsere Pflichtaufgabe ist es daher, die Feuerwehren zu unterstützen“, so Franz Müller. Feuerwehrfrau oder -mann zu sein, sei in einem hohen Maße eine Frage der inneren Einstellung zu den Mitmenschen und der Heimat sowie noch mehr eine Sache des Charakters. Der Redner wünschte allen weiterhin viel Kraft, Energie und mentale Stärke.

Kreisbrandmeister Konrad Kellner widmete ebenso allen ein Vergelt’s Gott und blickte über den Tellerrand hinaus. Im KBM-Bereich Lam waren im Berichtszeitraum 284 Einsätze zu verzeichnen, davon leistete die Thürnsteiner Wehr 48 – eine stolze Zahl. Schön wäre, wenn es gelänge, dass alle neun Feuerwehren im KBM-Bereich mindestens ein Abzeichen pro Jahr ablegen. Gerade wenn eine Gruppe nicht voll werde, lasse sich diese zweckmäßigerweise mit Ü 40-Teilnehmern auffüllen. Im April 2024 sei die Sammelabnahme der Jugendleistungsprüfung in Thürnstein anberaumt. Bis dato seien über 50 Teilnehmer aus der gesamten Inspektion gemeldet. Allein aus Thürnstein stammen acht Teenager.

„Der Jugendwart ist eine der Schlüsselpositionen, die in der Feuerwehr zu besetzen sind. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“, ist Kellner überzeugt.

Der Kreisfeuerverband habe ein Verbandsabzeichen in Form eines Brustanhängers angefertigt, es kann jedes Feuerwehrmitglied an seiner Uniform tragen, informierte Josef Mühlbauer. Es kostet acht Euro.

Zur Verwaltungs-Software „Fire-Manager“ berichtete der Vorsitzende, dass jeder einzelne von der Möglichkeit Gebrauch machen könne, sich eine App herunterzuladen. Darauf sei eine Übersicht über die persönlichen Daten und eine Terminverwaltung eingepflegt. Die gesamte Sitzungsvorbereitung lief bereits über die Software. Die Kosten übernehme anteilig der Kreisfeuerwehrverband, die Feuerwehr selber und die Gemeinde.

Beförderungen

Ludwig Kuchler, Lena Multerer und Sophia Huber zum Feuerwehranwärter. Theresa Aschenbrenner, Laura Hirsch und Maria Kellner zur Feuerwehrfrau. Dominik Mühlbauer zum Feuerwehrmann. Teresa Kleppel wurde zur Oberfeuerwehrfrau und Florian Multerer zum Löschmeister (mit dem Abzeichen Gruppenführer) ernannt. Aktivenehrung: Ärmelstreifen für zehn Jahre Mitgliedschaft erhielten Josef Kleppel, Teresa Kleppel und Jonas Vogl. Ärmelstreifen für 20 Jahre ging an Stefan Lohberger, für 40 Jahre an Franz Amberger, für 50 Jahre an Wolfgang Geiger.

Eine Anerkennung gab es für Lukas Pongratz, der bei allen Übungen sowie allen Putzeinsätzen im FFW-Haus mitwirkte. Die nächsten Meistbeteiligten waren Thomas Koczwara und Christoph Vogl.

Ehrung der fördernden Mitglieder: Karl Liebl für 30 Jahre. Durch Erreichen des 80. Lebensjahres wurden Manfred Menacher und Alois Hutter zu Ehrenmitgliedern ernannt.  

Quelle: Text und Bilder: Maria Frisch, Artikel KözZt vom 19.03.2024

Ball der FFW Thürnstein/Schrenkenthal 2024 ein Publikumsmagnet

Die sehr gute Besucherresonanz beim Faschingsball der Feuerwehr Thürstein am Samstag im Hotel „Zum Hirschen“ ist der beste Garant dafür, dass es diese beliebte Veranstaltung auch in Zukunft geben wird. Vorsitzender Josef Mühlbauer wusste den Zuspruch, insbesondere auch von der Patenwehr aus Lohberg, der Ehrenpatenwehr aus Lam, der Nachbarwehr aus Engelshütt und weiteren Vereinsabordnungen, sehr zu schätzen. Unter die Ballgäste mischten sich der Lohberger Bürgermeister Franz Müller und 3. Bürgermeister Hermann Kaml.

In den Dankesreigen eingeschlossen wurden die vielen Spender und Gönner, mit deren Unterstützung man das Preis-Aufgebot, das ohne Übertreibung weit und breit nirgends überboten wird, bereitstellte. Dank des Arbeitseinsatzes des Tombola-Teams summierten sich 125 Treffer, deren Wert bei mehreren Tausend Euro anzusiedeln wäre. Zugpferd war aber nicht nur Fortunas Füllhorn, sondern auch die Bayerwaldsterne. Die Band ließ zwischendurch die Instrumente zwecks der Tombola Ziehung ruhen. Als Moderator trat Kommandant Stefan Menacher ans Mikrofon, der seine Aufgabe routiniert abwickelte. Der verlängerte Arm des Glücks war an diesem Abend Lena Amberger. Der Clou waren sieben Hauptpreise, die vorher aus der Trommel gezogen wurden.

Ihr sperriges Utensil musste Mona Kopp vorerst stehen lassen, deren Losnummer ihr eine handgeschreinerte „Gred-Bank“ von Alois Koller bescherte. Das Glück auf zwei Rädern in Form eines Mountainbikes kam für Susanne Multerer. Martina Kleppel bescherte das Trefferlos eine Motorsäge. Mit je einem Wellness-Gutschein für zwei Personen können es sich Maria Kleppel und Jutta Mühlbauer gutgehen lassen. Zwei weitere Hauptpreise räumten Christian Koller mit einem Kaffeevollautomaten und Ulrich Lemberger mit einem Autoaufbereitungsgutschein ab.

Quelle: Kötztinger Zeitung vom 07.02.2024, Text und Bild (mf)

Wissenstest 2023

Wissenstest 2023

Am 12.12.2023 beteiligte sich unsere Jugendfeuerwehr beim Wissenstest 2023 in Lam. Die Jugendlichen mussten nach der Begrüßung einen Fragebogen beantworten. Im Anschluss an den theoretischen Teil folgte der praktische Teil, in dem das richtige Auf- und Absitzen von einem Feuerwehrfahrzeugen und ein Löschangriff absolviert werden musste. Alle Jugendlichen haben den Test mit Erfolg bestanden und konnten ihre Abzeichen in Empfang nehmen.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmer!

Text und Bilder, KBM K. Kellner

Berufsfeuerwehrtag bei der Jugendfeuerwehr in Thürnstein / Schrenkenthal

Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Thürnstein/Schrenkenthal stellte kürzlich ihre Fähigkeiten und Teamarbeit bei einer 24-Stunden-Übung unter Beweis.

Am Freitagnachmittag versammelten sich die jugendlichen Feuerwehrmitglieder zusammen mit ihren Betreuern in der Feuerwache. Zunächst bereiteten sie ihr Nachtlager im Schulungsraum der Wache vor. Anschließend wurde die Schutzkleidung auf ihre Vollständigkeit hin überprüft und einsatzbereit in der Garderobe verstaut. Auch die Einsatzfahrzeuge und die gesamte Ausrüstung erhielten eine gründliche Kontrolle, um auf jede erdenkliche Einsatzsituation vorbereitet zu sein.

Die Jugendwarte entschieden sich dazu, eine gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr Lohberg durchzuführen, die ebenfalls eine 24-Stunden-Übung absolvierte. Gemeinsam gestalteten sie eine Übungssimulation, bei der ein Waldbrand im Bereich Eggersberg angenommen wurde. Die jungen Feuerwehrleute mussten in Zusammenarbeit mit ihren Ausbildern eine Wasserversorgung zu den Fahrzeugen der Jugendfeuerwehr Lohberg herstellen und gleichzeitig eine Verkehrsabsicherung durchführen. Die Lohberger Jugendlichen führten einen Löschangriff durch. Ein symbolisches Gruppenfoto am Tierpark in Lohberg markierte den Abschluss dieser Gemeinschaftsübung und betonte den Teamgeist zwischen den beiden Jugendfeuerwehren.

Zurück in der Feuerwache wurden die Fahrzeuge und Gerätschaften umgehend für weitere mögliche Einsätze einsatzklar gemacht. Der Abend klang aus bei Pizza und einem Lagerfeuer, bei dem die jungen Teilnehmer die Gelegenheit hatten, den Tag zu reflektieren und sich zu entspannen. Vor der Nachtruhe fand nochmals eine Fahrzeugkunde mit den Jugendlichen statt.

Am Samstagmorgen begann der Tag mit einem herzhaften Frühstück, gefolgt von einer Schulung in Erster Hilfe, der Stabilen Seitenlage und dem korrekten Absetzen eines Notrufs. Der nächste Einsatz führte die Jugendlichen zu einer Suchaktion im Bereich Berghäusl. Nach erfolgreicher Auffindung der vermissten Person kehrten sie wieder zur Feuerwache zurück. Das Mittagessen wurde gemeinsam eingenommen, und die Übung fand ihren Abschluss mit mehreren Runden “Schlauchfußball”, die zur Erfrischung dienten.

Bei der abschließenden Besprechung äußerten die Jugendlichen ihre Begeisterung für diese Übungssequenz und lobten die intensiven Erfahrungen sowie den Teamgeist, der während der 24 Stunden gefördert wurde. Einige drückten den Wunsch aus, gerne noch weitere 24 Stunden anzuhängen – ein klares Zeichen für den Erfolg und die Bedeutung dieser herausfordernden Übung.

Quelle: Jugendwart Thürnstein, KBM, KJW, Bilder: Feuerwehr Lohberg und Thürnstein/Schrenkenthal

JHV 2023 mit Neuwahlen

Thürnstein/Schrenkenthal. (mf) Obwohl Josef Mühlbauer bereits 18 Jahre Vorsitzender der FFW Thürnstein/Schrenkenthal ist und vor sechs Jahren angekündigt hatte, dass die vergangene die letzte Periode sei, ließ sich in den vorbereitenden Gesprächen kein Nachfolger ausmachen. Mit Rücksicht auf den Feuerwehrverein stellte er sich zur Wiederwahl und erhielt beim Urnengang das vollste Vertrauen, ebenso wie seine beiden Stellvertreter Gustav Kleppel und Matthias Kleppel. Nicht anders war es bei den Kommandanten, für die nach deren Rücktritt innerhalb einer Dienstversammlung gleichfalls Wahlen anstanden, um wieder in denselben Wahlrhythmus zu kommen. 1. Aktivenchef bleibt Stefan Menacher. Seine Stellvertreter sind Michael Walter und Michael Kroner. Die Aufzeichnungen von Kassenführer Karl Hupf demonstrierten, dass die Wehr einen zufriedenstellenden Guthabenstand ausweisen konnte. Alois Aschenbrenner und Adi Sperl bescheinigten korrekte und gewissenhaft geführte Finanzen. Vorsitzender Josef Mühlbauer gab einen Abriss über die Beteiligung an Veranstaltungen und Festlichkeiten 2022. Der Mitgliederstand aktualisierte sich zum Stichtag auf 190, davon 74 Aktive, 17 Jugendliche, 31 Passive, 59 Fördernde, 17 Ehrenmitglieder. Der Vorsitzende fügte eine Vorschau auf das restliche Vereinsjahr an. „Ohne meinen Stellvertreter Gustav Kleppel würde ich mich nicht mehr zur Wahl stellen“, zollte er ihm große Anerkennung. Stefan Menacher legte seinen zweiten Tätigkeitsbericht als Kommandant über den aktiven Dienst ab. „Wir haben unsere Gruppenübungen auf Themenübungen umgestellt“, informierte er. Der Aktiventrupp konnte von April bis Dezember 16 Themenübungen durchführen. Diese schlugen mit 363 Übungsstunden zu Buche. Außerdem hielt die Wehr drei Maschinisten- und fünf Jugendübungen ab. 2022 mussten die Aktiven zu 27 Einsätzen ausrücken. Diese gliederten sich in 13 abwehrenden Brandschutz, 13 THL und 1 sonstige Tätigkeit. Insgesamt waren die Feuerwehrdienstleistenden 573 Stunden im Einsatz. Jugendwart Christian Koller beleuchtete sein Ressort, zum letzten Mal nach zwölfjähriger Jugendarbeit. Er bedankte sich bei den 17 Jugendlichen für ihr großes Interesse und allen, die ihn stets tatkräftig unterstützten.

Viel Zeit und Kraft. „Die Feuerwehr ist ein Ehrenamt, wie kein anderes“, so Lohbergs stellvertretende Bürgermeisterin Rita Wellisch. Es setzt außerordentlich viel Zeit und Kraft voraus. Die Einsätze der Feuerwehren nehmen stetig zu. „Die Ausrüstung ist zeitgemäß und wird den Anforderungen gerecht. Das behalten wir so bei“, sicherte die stellvertretende Rathauschefin zu. Kreisbrandmeister Konrad Kellner zollte Lob für das Übungs- und Lehrgangswesen und den daraus resultierenden hohen Ausbildungsstand. Ein besonderes Lob galt Jugendwart Christian Koller. „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“, zitierte Kellner zutreffende Worte. Inzwischen waren dann überraschend KBR Michael Stahl und KBI Andreas Bergbauer eingetroffen. „Das Wichtigste soll man sich bis zum Schluss aufheben“, so Vorsitzender Mühlbauer. Die Führungskräfte ließen von Mundartdichter Hermann Dachs eigens ein sehr persönliches Gedicht anfertigen. Konrad Kellner habe die Wehr zu dem gemacht, was sie heute ist. Der Verwaltungsrat ernannte ihn deshalb zum Ehrenkommandanten.

Ergebnis der Wahlen:

Per Akklamation wählten die Mitglieder folgende Amtsträger (Stellvertreter in Klammern): Kassenführer: Karl Hupf (Josef Huber jun.); Schriftführer: Alexander Aigner (Florian Multerer), Vertreter der Aktiven: Ernst Vogl, Vertreter der Passiven: Josef Mühlbauer sen., Vertreter der Fördernden: Xaver Pfeffer sen., Fähnrich: Johannes Frisch (Matthias Kleppel), Kassenprüfer: Alois Aschenbrenner und Adolf Sperl, Hausmeister: Alois Aschenbrenner. Es folgten die Urnengänge. Einstimmig mit je einer Enthaltung wurde Josef Mühlbauer zum 1. Vorsitzenden sowie Gustav Kleppel und Matthias Kleppel zum 1. und 2. Stellvertreter bestimmt. Ebenso blieb Stefan Menacher als Aktivenchef in Amt und Würden. Seine Stellvertreter wurden Michael Walter und Michael Kroner. Stefan Menacher ernannte daraufhin als Funktionäre im aktiven Bereich (Stellvertreter in Klammern): Gerätewart: Markus Ascherl (Gerhard Geiger), Fahrzeugwart: Josef Mühlbauer sen. (Franz Mühlbauer), Jugendwart: Carolin Mühlbauer (Teresa Kleppel und Anna Aschenbrenner), Gruppenführer für die Jugend: Martin Multerer, Atemschutzgerätewart: Michael Walter (Florian Multerer). -mf-

Ehrungen und Auszeichnungen

Beförderungen zum Feuerwehranwärter: Lukas Pongratz, zum Feuerwehrmann: Josef Kuchler, zur Oberfeuerwehrfrau/-mann: Anna-Lena Kleppel und Zsolt Varga, zur Hauptfeuerwehrfrau/-mann: Christina Schuster, Florian Multerer, zum Oberlöschmeister Christian Koller. Das Gruppenführer-Abzeichen erhielt Martin Multerer. Den Ärmelstreifen für zehn Jahre Mitgliedschaft können sich Verena Geiger, Marina Huber, Carolin Mühlbauer, Sabrina Richter und Lena-Maria Vogl annähen. Den Ärmelstreifen für 30 Jahre verdienten sich Markus Ascherl, Xaver Kollmer, Gerhard Kuchler und Franz Plötz, für 40 Jahre Kurt Koller und für 50 Jahre Georg Seidl.Aus dem aktiven Dienst schied Karl Hupf aus. Er nahm ein Buchgeschenk entgegen. Langjährige Mitgliedschaft: Eine Urkunde erhielten: Sabine Stepper, Maria Vogl, Birgit Zisler (30 Jahre) – alle drei sind bereits Ehrenmitglieder und haben bei Festlichkeiten ein Ehrenamt übernommen, Gustav Kleppel sen. und Hans-Jürgen Koller (40 Jahre), Georg Seidl (50 Jahre). Gustav Kleppel sen., der heuer sein 80. Lebensjahr vollendet, wurde laut Satzung zum Ehrenmitglied ernannt. Dasselbe gilt für Albert Plötz, dessen Verdienste der Vorsitzende hervorhob.“ -mf-

Verabschiedung der bisherigen und Ernennung der neuen Fahnenbegleiterinnen!
Ernennung zum Ehrenkommandant

Fotos und Text: Maria Frisch, KözZt

Abnahme der Jugendflamme Stufe II für die 18. Jugendgruppe

„Wir sind stolz auf euch“, versicherte Inspektionsjugendwart Christian Miefanger am Mittwoch, der als Schiedsrichter die Abnahme der Jugendflamme zwei der 18. Jugendgruppe der FFW Thürnstein/Schrenkental überwachte und nur Bestnoten abgeben konnte. Die sechs Jugendlichen wurden von Jugendwart Christian Koller vorbildlich auf die Prüfung vorbereitet. „Dies war das erste Abzeichen der Jugendflamme im KBI-Bereich Bad Kötzting im Jahr 2023 – und gleich mit voller Punktzahl“, zollte der Inspektionsjugendwart Respekt. „Man weiß, dass in Thürnstein die Welt in Ordnung ist“, so Miefanger. Deshalb war er sich sicher, eine gut ausgebildete Truppe vorzufinden. “Es gibt nichts Schöneres, als jemanden zu helfen“, schloss der KBM Konrad Kellner an und übermittelte ebenfalls seine Glückwünsche.

Der Schwerpunkt der Stufe II war die Wasserentnahme aus dem Unterflurhydranten, die die Gruppe mit Bravour gemeistert habe. Sie kannten die Handgriffe, wussten, wo die Gerätschaften im Fahrzeug verstaut sind. „Man hat gemerkt, dass die Fahrzeugkunde in den letzten Wochen ausgiebig trainiert wurde“, so KBM Kellner. Die Jugendlichen nahmen den Unterflurhydranten und den Verteiler fehlerfrei in Betrieb. Zudem war noch eine Aufgabe in Erster Hilfe eingebaut, die ebenso von Lena Amberger, Lena Multerer, Florian Denk, Lukas Pongratz, Max Aschenbrenner und Sophia Mühlbauer beherrscht wurde. Zuletzt gratulierte auch der 1. Kdt. der Feuerwehr Thürnstein Stefan Menacher, der stolz auf seine Jugend ist, die eine „Hundertprozentarbeit“ abgelegt hat.

Text und Bild: Maria Frisch KözZt 11.02.2023

Bilder: Feuerwehr Thürnstein

Feuerwehrball 2023

Die Feuerwehr Thürnstein wurden auch heuer ihrem guten Ruf gerecht und hatten keine Mühe, den Ballsaal im Hotel „Zum Hirschen“ zu füllen. Auffallend war der hohe Anteil des jungen Publikums. Vorsitzender Josef Mühlbauer wusste den Zuspruch, insbesondere auch von der Patenwehr aus Lohberg, dem Ehrenpatenverein aus Lam, der Nachbarfeuerwehr aus Engelshütt und weiteren Vereinsabordnungen, sehr zu schätzen. Unter den Ballgästen war auch der Lohberger Bürgermeister Franz Müller mit Frau Petra, der stellvertretender Bürgermeister Hermann Kaml sowie der Ehren-KBM Reinhard Kollmer. Dank des Arbeitseinsatzes des Tombola-Teams summierten sich 114 Treffer, deren Wert bei mehreren Tausend Euro anzusiedeln wäre. Zugpferd war aber nicht nur Fortunas Füllhorn, sondern auch die Band des Abends, die Bayerwaldsterne. Im Rahmen der Verlosung trat als Moderator Kommandant Stefan Menacher ans Mikrofon, der seine Aufgabe routiniert abwickelte. Der verlängerte Arm des Glücks war an diesem Abend abwechselnd Teresa Kleppel und Carolin Mühlbauer. Ihr sperriges Utensil musste Christina Multerer vorerst stehen lassen, deren Losnummer ihr eine handgeschreinerte „Gred-Bank“ von Alois Koller bescherte. Das Glück auf zwei Rädern in Form eines Mountainbikes kam für Helmut Dachs. Andreas Hupf („Koudla“) bescherte das Trefferlos eine Motorsäge. Mit je einen Wellness-Gutschein für zwei Personen können es sich Sandra Kleppel und Florian Aschenbrenner gutgehen lassen.

Text und Bild: Maria Frisch, KötZt 08.02.2023

JHV der Feuerwehr Thürnstein/Schrenkenthal

Einsatzbereitschaft war in Pandemie stets gewährleistet!

Eigentlich hätte die FFW Thürnstein/Schrenkenthal am Samstag den 23. Juli 2022 ihr Dorffest gefeiert. Da dies ein halbes Jahr Vorlauf gebraucht hätte, beschlossen die Verantwortungsträger, die Festivität wegen der unsicheren Lage heuer nochmals ausfallen zu lassen und stattdessen die Jahreshauptversammlung zu dem besagten Termin im Hotel „Zum Hirschen“ in Lam abzuhalten. Ein besonderer Vorzug ist dabei alljährlich, die Mitwirkung der Blaskapelle Thürnstein.

Das Protokoll hatten die Versammelten in Schriftform erhalten und ohne Einwände zur Kenntnis genommen. Der Kassenführer verschaffte einen Einblick in die Finanzen im Berichtszeitraum 2021.

Das Jahr war, mit wenigen Ausnahmen, noch stark von der Corona-Pandemie geprägt. Wir waren bei den Vereinsterminen vorsichtig, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr nicht zu gefährden“, konstatierte Vorsitzender Josef Mühlbauer in seinem Bericht.

Stefan Menacher legte seinen ersten Tätigkeitsbericht als Kommandant der Wehr über den aktiven Dienst ab. Wenn es die Infektionszahlen zuließen, habe man versucht, Übungen und Ausbildungen durchzuziehen. Die aktive Mannschaft trainierte bei zwölf Gruppen- und drei Maschinistenübungen und beteiligte sich an zwei Gemeinschaftsübungen. Dieses Jahr gestalten die Führungskräfte die Gruppenübungen etwas anders, nämlich mit angebotenen Übungsthemen, von denen sich jeder Gruppenführer eines aussuchen kann und jeder Feuerwehrdienstleistende über seine Mitwirkung selbst entscheidet. Im Jahr 2021 mussten die Aktiven zu 15 Einsätzen ausrücken. Diese gliederten sich in zwei Mal abwehrenden Brandschutz, elf technische Hilfeleistungen, ein Einsatz mit ABC-Gefahrstoffen sowie eine sonstige Tätigkeit. Insgesamt waren 183 Feuerwehrdienstleistende 749 Stunden im Einsatz.

Jugendwart Christian Koller konnte erfreulicherweise 2021 zehn Neuaufnahmen nach einem Schnuppertag vermelden. „Seit letztem Jahr haben wir wieder über 20 Mitglieder in der Jugend“, so Koller.

Trotz Corona konnte man einige Abzeichen erringen und Übungen abhalten.

Da nächstes Jahr turnusmäßige Neuwahlen stattfinden, appellierte Josef Mühlbauer an die Versammlung, sich ernsthaft Gedanken zu machen, wer bereit wäre, Verantwortung im Verein zu übernehmen, weil das Amt des 1. Vorsitzenden auf alle Fälle neu zu besetzen sei. „Ich finde, dass es mein gutes Recht ist, nach 18 Jahren von der Führungsspitze abzutreten.

Ehrungen im Aktivenbereich:

Beförderung zum Feuerwehranwärter: Theresa Aschenbrenner, Maximilian Berlinger, Maria Kellner, Dominik Mühlbauer, Tobias Liebl, zum Feuerwehrmann/-frau Jonas Geiger, Anna Aschenbrenner und Christoph Vogl (mit Handschlag aufgenommen), zur Oberfeuerwehrfrau Carolin Mühlbauer, zum Hauptfeuerwehrmann Andreas Kleppel und Stefan Lohberger, zum Löschmeister Martin Multerer, zum Hauptlöschmeister Alexander Aigner, Ärmelstreifen für zehn Jahre Johannes Frisch, Ramona Koller und Milena Traurig. Ärmelstreifen für 40 Jahre Christian Vogl, für 50 Jahre Alois Aschenbrenner.

Langjährige Zugehörigkeit:

30 Jahre: Ehrenmitglied Franz Plötz, 40 Jahre: Christian Vogl, 50 Jahre: Alois Aschenbrenner, 70 Jahre: Max Aschenbrenner sen.

Da aufgrund der Pandemie kein Ehrenabend 2021 abgehalten wurde, wurde das Ehrenkreuz ohne Publikum im Feuerwehrhaus an Michael Amberger (25 Jahre), Anton Amberger, Albert Kuchler und Hans Kleppel (40 Jahre) überreicht. KBM Konrad Kellner hielt die Laudatio und überreichte die Auszeichnung.

(Text und Bild: Kötztinger Zeitung mf)

Idealisten in der Feuerwehr

#ICHBINIDEALIST ist ein Projekt der Gesundheitsregion plus Arberland und wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Hier werden soziale Berufe in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern vorgestellt.

Die Feuerwehr Thürnstein/Schrenkenthal konnte im Rahmen einer Kampagne in einem Video mitwirken. Der Beitrag kam zustande, da unser Jugendwart bei einer sozialen Einrichtung arbeitet!

Mehr Informationen darüber findet ihr unter www.ichbinidealist.de oder auf Instagram unter www.instagram.com/ichbinidealist.

Vielen Dank an alle Beteiligten sowie der Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion plus Arberland, Dr. Loew Soziale Dienstleistungen und der Gemeinde Lohberg!

Hier geht´s zum Video:

https://drive.google.com/file/d/1cuhNxHKaO-S_xIBAb-SmGEGfKF1y4SyS/view?usp=sharing

Wohngruppe „Dr. Loew Soziale Dienstleistungen” bei der Feuerwehr 

Im Rahmen eines Projekts waren kürzlich Bewohner der „Dr. Loew Soziale Dienstleistungen“ der Einrichtung Schreinermühle in Kollnburg bei der Feuerwehr Thürnstein/Schrenkenthal zu Gast. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Lohberg Franz Müller, den 1. Kommandanten Stefan Menacher, und den 1. Vorsitzenden Josef Mühlbauer, konnten die Bewohner mit den Betreuerinnen das Löschfahrzeug inspizieren.

Anschließend wurde ein entzündetes Holzfeuer mit dem Wasser aus einem Feuerwehrschlauch „bekämpft“. Der Besuch kam auf Initiative von Carolin Mühlbauer, die selbst aktives Mitglied der Floriansjüngerin Thürnstein ist, zustande. Sie und ihre Kollegin Laura Drexler arbeiten bei der Einrichtung „Dr. Loew soziale Dienstleistungen“.

Dieses Projekt legt besonderen Wert auf die Erhaltung und Förderung der Selbstständigkeit bei den Menschen mit geistiger Behinderung, indem sie ein Stück weit am öffentlichen Leben teilnehmen.

Bild: Natalie Walter

Text: KözZeitung (mf)